überqueren die Straße und überqueren den Fluß auf der Reichenbachbrücke.
... durch den Gatsch, durch die Wiese, am Weg, jeder wie er mag.
Bei der nächsten Brücke gehen wir dann rauf auf den Fußweg und laufen vor bis auf der linken Seite der Rosengarten kommt.
Hier schauen wir kurz mal rein, weil er einfach so schön ist.
Hinten dann wieder raus ...
... und beim nächsten Kiosk gibt's ein schönes Eis.
Die Kioskbetreiberin mußte die Eiskarte zwar erst aufhängen, aber die Truhe war bereits gut gefüllt.
Eine schlechte Nachricht gab's noch mit auf den Weg: Es zieht schon wieder zu, aus mit dem schönen Wetter.
OOOOOOOOOOOOOOOOOOHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!
Zunächst schien Herr Sonn zwar noch tapfer weiter ...
... aber die Wolken wurden echt immer mehr, so daß er bald zu schwächeln begann, dabei wollte ich doch soooooooooooviele Frühlingsbilder machen.
Zunächst einmal die Riesenschlange geköpft, so, nun können wir weiter.
Unter der nächsten Brücke durch, beispielsweise, die Pfützen bewundern.
Linker Hand tut sich nun ein weitläufiges Areal auf, mit Wiesen und Bänken ...
... weiter unten gibt es einen Trimm-Dich-Spielplatz und was noch alles
Wir aber bleiben auf dem mittleren Weg, der Fuß tut immer noch weh und wir haben noch viel vor.
Bei dem kleinen Spielplatz jedoch biegen wir doch mal rasch nach links ab ...
... nur kurz schaukeln.
... rechts sehen wir den berühmten Flaucher, wo im Sommer die Nackerten rumliegen. Michi hat da ein wunderschönes Lied drüber geschrieben, gibt's nur leider nirgends online, und die CD gibts wohl auch nicht mehr ...
Wir bleiben aber auf unserem langweiligen Weg ...
...und schon sind wir beim Tiergarten angelangt. Hammer. Die Leute drängen zum Eingang, es ist ein Wahnsinn. Leute bitte, es ist Ostermontag, da geht JEDER in den Zoo, was kann denn das für ein Vergnügen werden wenn ihr euch gegenseitig vor der Nase rumtanzt?
Und auf der Brücke kommen noch mehr gelaufen ... also irgendwie erinnert mich das an was ...
Wir bleiben auf dem langweiligen, schnurgeraden Weg gradaus, auf der linken Seite kann man hier und da in den Zoo reingucken, wie sie alle aufeinanderhocken und ich red jetzt nicht von den Tieren.
Bald schon kommen wir zur nächsten Brücke ...
... dort ist ein kleiner heiliger Ort versteckt, die Marienklause, wenn man nicht weiß wo der ist, läuft man permanent vorbei. Einfach links um die Ecke und dann die Stiegen hinunter:
Die Flößer auf der Isar lebten ja extrem gefährlich, weil an dieser Stelle das Wasser sehr rasch fließt und man somit in rasendem Tempo auf das Wehr zugetrieben wird. Somit hat ein Herr Achleitner das Versprechen seiner Vorväter eingelöst und der Hl. Jungfrau eine Kapelle erbaut. Diese erhebt sich oberhalb der Quelle, man kann aber nicht rein, nur reinschauen, meist sieht man jedoch nix.
Das gesamte Areal ist dennoch einfach wunderschön romantisch, ich komme sehr gerne her, nur kann man sich leider nirgends hinsetzen, das ist blöd.
Wir gehen also zurück zur Brücke und stiefeln an das andere Ufer hinüber, da es auf der herüberen Seite ab hier nur mehr fad durch den Wald geht, das ist im Sommer recht angenehm wenn es eh brüllheiß ist, aber jetzt im Frühjahr mag man es doch ein wenig lichter und weiter.
Hier eröffnet sich nun eine wildromantische Landschaft, einfach nur schön!
Weitläufige Wege wechseln sich ab mit Steinstränden, wo man die wunderschönsten Steine finden kann, von denen der eine oder andere vielleicht aus der Leutascher Ache bis hierher geschwommen ist, wer weiß es schon?
Leider tat mir das rechte Bein bis hier schon wieder ziemlich weh, aber ich wollte halt diesen Weg dennoch endlich einmal wieder gehen.
DOOOOOOOOOOOOFBEIN!!!!!!!!!
Der einzige Wermutstropfen, abgesehen vom Doofbein, ist, daß ständig auch andere Leute hier sind, aber was will man machen.
Hier ein schönes Beispiel der neuen Frühjahrmode: Man trägt Rad!
Wir nähern uns der Eisenbahnbrücke bei Großhesselohe, und wieder einmal wird uns unmißverständlich vor Augen geführt, daß wir in Bayern sind.
Hier gehen nicht nur die Uhren anders, auch die Züge fahren rückwärts.
Nun ist es Zeit für ein kleines Jauserl, wir wenden uns also bei der Brücke nach rechts ...
... und klettern den Hügel hinan Richtung Pullach/Großhesselohe.
An der Straße wenden wir uns nach links, gehen über die Brücke ...
... wenden uns nach der Brücke nach rechts und folgen der Straße bis auf der Gegenüberseite die Kreuzeckstraße auftaucht, wir überqueren also die Straße und folgen der Kreuzeckstraße ...
... bis wir auf der linken Seite die Bäckerei 'Tirolese' sehen.
Leider waren wir einen Tick zu spät dran ...
... denn nach 14 Uhr gibt es am Wochenende keine leckeren Salate mehr sondern nur noch Kuchen. Weil am Wochenende nur einer im Laden ist, und da wird man sonst nicht fertig.
Die Inhaberin, übrigens eine echte Tirolerin, hat mir aber freundlicherweise dennoch ein Wurstsemmerl zu meiner Rhabarberschorle gezaubert, das war genau das Richtige.
Natürlich darf auch hier der Klo-Selfie nicht fehlen ...
... und nachdem wir NICHT über den vor der Häusltür geparkten Schlitten gestolpert waren (die Einrichtung ist teilweise schon SEHR übertrieben 'authentisch') ...
... begaben wir uns wieder zum Fluß hinunter, um dort noch ein paar Meter weiterzumarschieren.
Gleich um die Ecke steht der gut frequentierte Kiosk, an dem ich früher gerne mein Eis gekauft hatte, dort bekommt man nämlich IMMER eins, nicht erst im April oder wann halt die anderen dann mal ihre Lieferung bekommen.
Der Weg schlängelt sich weiter ...
... und immer wieder kann man auch auf dem mittleren Weg Leute sehen, obwohl das ein Schmarrn ist, weil der Weg nur bis zu diesem Haus hier führt.
Da ist dann dieses Wehr und da darf man nicht hin. Also muß man wieder zurück bis zur Eisenbahnbrücke. Bringt doch nix.
Wenige Schritte weiter ist ein, wenn auch offenbar nur widerwillig gestatteter, Übergang zum mittleren Weg wieder möglich ...
... obwohl ich bei Sonnenschein davon abraten würde. Erstens nämlich kommt man bis Grünwald nun nicht mehr von diesem Weg runter (es sei denn man haut sich in die Fluten und schwimmt) und zweitens kriegt man bis dahin einen Sonnenstich. Vor ein paar Jahren bin ich mit Gusti im Frühjahr diesen Weg gegangen, wir sind dann japsend in der wunderschön kühlen Burg Grünwald gesessen und haben uns den Schädel gehalten. Voll arg.
Ich wollte sowieso wegen des Doofbeins nur bis nach Pullach, bin also auf der rechten Seite geblieben.
Der Wald ist eh zauberhaft ...
... obwohl man hier natürlich, grad an einem Wochenende, nie alleine ist.
Mit den Joggern hab ich auch keinerlei Problem, ich frag mich nur immer wozu die Eile, aber die Radfahrer nerven total. Hat mich früher in Inningen schon immer gestört, wenn ich durch den Wald gegangen bin und alle naselang kommt ein Radler entlanggeschossen. Klar, das sind auch Menschen, aber sie sind einfach zu schnell und man muß sich ständig vorsehen.
Bald kam ich zu meiner Lieblingsbank, leider saß schon jemand drauf, aber nachdem es weit und breit keine andere Bank gibt und das Doofbein auf etwas Rast bestand, hab ich mich eben danebengesetzt und die Aussicht genossen.
So direkt am rauschenden Fluß sitzt es sich superfein, und nach einer Weile kam ich sogar mit dem Herrn neben mir ins Gespräch.
Wie man halt so plaudert, von Krankheiten und Tod, und auf einmal erzählt er mir von einem Bekannten, der gegen seine rheumatischen Schmerzen immer drei Kastanien bei sich trage.
Hah, dachte ich mir noch, was bei mir in der Wohnung Kastanien rumliegen, aber genutzt haben die bisher genau garnix.
Aber seither habe ich dann doch immer drei davon in der Hosentasche, man weiß ja nie. Und es ist immerhin nicht schlimmer geworden.
Weiter vorn taucht nun das Hienige Haus auf ...
... und da kommt auch auf der rechten Seite der Wegweiser nach Pullach rauf:
Eigentlich hätt ich noch große Lust gehabt, bis nach Grünwald zu gehen, bissl ins Schloß schauen, was es da grad für eine Ausstellung gibt, und dann mit der Bim wieder nach Hause fahren ... aber das Doofbein ...
Also halt nur Pullach.
Wir erklimmen die Stiegen ...
Insgesamt zaht es sich immer ein bissl, aber irgendwann ist man doch oben ...
... und wird mit einem grandiosen Rückblick belohnt.
Oben angekommen wenden wir uns nach rechts und gehen die Habenschadenstraße entlang ...
... zur Heilig-Geist-Kirche.
Leider kann man hier auch immer nur in den Vorraum und durch's Gitter fotografieren.
Aber der Vorraum hat seinen eigenen Charme, besonders im Sommer ist es hier angenehm kühl - und man fühlt sich in eine ganz andere Zeit versetzt weil die Mauern echt uralt sind.
Jedes Mal wenn ich in Pullach bin denke ich, nächstes Mal schau ich mich mal etwas um hier, das Dörfchen scheint sehr charmant zu sein.
Aber jedes Mal tun mir bereits die Füß weh wenn ich ankomme und ich watschel nur mehr durch die Habenschadenstraße und dann links um die Ecke Richtung S-Bahn. Aber das nächste Mal, das nächste Mal schau ich mir ganz bestimmt mehr an!!
Zum Abschluß noch der Link mit allen Fotos:
