Mittwoch, 16. Dezember 2015

Spaziergang zum und im Olympiapark 4. und 5. Dezember 15

Heute gehen wir mal zum Olympiapark, dort ist es zu jeder Jahreszeit wunderschön weil es dort soviele Möglichkeiten gibt, seine Freizeit zu verbringen, daß für jedes Wetter was dabei ist.
Wir starten bei der Haltestelle Augustin-Rösch-Straße, das ist die vorletzte Haltestelle des Busses 178 vor der Endstelle Olschewskibogen.


Nach einer Weile kommen wir weg von der Straße, ins Grüne hinein.






... und hier sieht man deutlich, wie kalt es nachts eigentlich schon ist und wie der Reif überall picken bleibt, wo die Sonne nicht hinkommt. Aber tagsüber dann wieder Temperaturen wie im Frühling.

Früher konnte man hier nach links abbiegen und durch die bezaubernden Flächen des Virgina Depot wandern, aber das Areal wurde vor einigen Wochen dichtgemacht, d. h. die noch in der Umzäunung vorhandenen Schlupflöcher wurden endgültig zugeschlossen. Aus, vorbei. Naturschutz. Dabei hätte es meiner Meinung nach durchaus gelangt, wenn man den Leuten verboten hätte, mit ihren depperten Hundsviechern durchzulaufen und diese dort dann auch noch frei umherlaufen zu lassen bis sämtliche Hasen einen Herzinfarkt bekommen hatten. Aber was will man machen.

Wir laufen also weiter nach vorn, an den Sportplätzen vorbei ...


... und biegen beim Parkplatz nach links ab, der Weg mäandert nun gemütlich geradeaus vor sich hin, parallel zur Eberwurzstraße.


Nach einer Weile kommt rechts ein Spielplatz mit einer Schaukel ...





... aber die war so naß und sandig, da hab ich mir das sonst an dieser Stelle fällige Schaukeln verkniffen und bin weitergegangen.

Am Ende des Weges erscheint links eine ... na wie nennt man so etwas? Geordnete Wildnis? NatÜÜÜrlich für die Kinder, für wen sonst. Ich geh trotzdem immer rein, und grad erst recht!!!





Wir kehren diesem netten Plätzchen den Rücken ...


... und gehen nach rechts um die Ecke ...


... Richtung Olympiapark. Natürlich schaut der Weg im Sommer VIIIIEL schöner aus:



Da ist ALLES voller bunter Blumen, man kann sich kaum sattsehen ...


Aber jetzt ist nun mal nicht Sommer sondern Winter, was auch wieder seine eigenen Reize hat.

Zum Beispiel, daß ned soviel Leut und Autos auf der Straße sind, an die wir nun leider bald kommen, und an der wir ein Stückl entlanggehen müssen. Vorteil: Man kommt an einem Baumarkt vorbei und kann bei Bedarf dort aufs Klo gehen oder ein Semmerl kaufen, oder beides.


Vorn an der Kreuzung quert man die böse Straße erst nach rechts und dann nach links, oder umgekehrt, wo es halt zuerst grün wird, und nimmt dann den Fußweg der leicht ansteigend nach rechts zu einer Brücke führt die uns direkt in das Olympiadorf geleitet, das damals für die Athleten der WM gebaut wurde und in dem jetzt die Münchner und Münchnerinnen wohnen können.


Nun kann man sich als nächstes nach rechts wenden und kommt so relativ schnell in den Olympiapark, zu den Tennisplätzen (wo es wieder ein Klo gibt) und an die Stelle wo man bei den Springbrunnen sitzen kann. Wir marschieren jetzt aber erst einmal nach links und schauen uns das Dorf ein bissl näher an.




Optisch ist es wirklich wunderschön gestaltet. Bunt, mit netten Skulpturen und Brunnen und was noch alles, natürlich gibt es auch diverse Einkaufsmöglichkeiten, von Apotheke und Bäckereien über Tengelmann und Obstladen bis hin zum exklusiven Bioladen, sogar ein Hotel hat sich zwischendrin versteckt.



Großer Nachteil: Dadurch, daß die Häuser sehr groß sind und auch sehr eng beieinanderstehen, kann der Krach nicht entweichen und man kann sich unschwer vorstellen, was für ein akustisches Vergnügen es für die Anwohner ist, wenn die Blagen im Kindergarten den ganzen Tag ungehindert umeinanderkreischen dürfen. Allein aus dem Grund würde ich dort nicht geschenkt wohnen wollen, auch wenn die Anlage optisch noch so reizvoll gestaltet ist.

Was mich immer besonders interessiert sind Kirchen, daher durfte ein Besuch in der siedlungseigenen Kirche natürlich nicht fehlen:


Eine Offenbarung ist sie natürlich nicht, da hier viele Konfessionen aufeinandertreffen kann man keinen überladenen katholischen Tempel hinstellen, da muß man subtiler vorgehen und die Kreuze geschickt ins Ambiente einarbeiten. Beispielsweise schaun die Türen so aus:


Ein bissl weniger kahl jedoch hätt's schon sein dürfen find ich, man kann's auch untertreiben:


Die Decke gar ist die Krönung, im wahrsten Sinne des Wortes - man fühlt sich wie im Linzer Posthof! Aber gut, mit etwas Phantasie lassen sich auch hier Kreuze erkennen.


Das Beste an der Kirche ist das Regal beim Ausgang, man findet dort auch kleine Broschüren in denen etwas zu den wichtigsten Fragen des Lebens geschrieben steht und das nicht einmal so patschert.
Und wenn ich das sag!
Voll der Rührung beenden wir also unseren Rundgang und kommen an der Stelle raus wo sich die Haltestelle Olympiapark der U3 befindet.


Hier wenden wir uns nach rechts ...


und marschieren immer in Richtung des markanten Turms ...


... über eine Brücke ...


... direkt in den Park hinein.

Dort gibt es beispielsweise ein Schwimmbad:


Nachdem ich da aber noch nie drin war, kann ich nichts darüber sagen.

In dem ubiquitären Turm den man fast von überallher sieht ist unten eine Toilette drin, ganz wichtig, weiters befindet sich dort ein seeeeeehr langer Fahrstuhlschacht, also ich bin noch NICHT hochgefahren muß ich zugeben, obwohl oben ein sehr interessantes Rockmuseum drin sein soll, ein kleiner Teil der Sammlung der Herren Herbert Hauke und Arno Frank Eser wird hier beherbergt. Natürlich würden die Jungs sehr gerne noch viel mehr ausstellen, aber bisher hat ihnen noch keiner die versprochenen Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Da tät's jetzt aber schon einmal Zeit werden, oder? Wo sind die Sponsoren mit den großen leeren Hallen wo nix drin ist? Meldet euch!!!
Zunächst aber muß man mit der kleinen Sammlung vorlieb nehmen, immerhin ist eine von Gene Simmons signierte Gitarre dabei. Allein deswegen würd ich schon sehr gerne mal rauffahren, aber ich trau mich nicht so recht. Vielleicht wenn mal jemand mitfährt, hm Ulrike???

Dieses Museum wird auch immer wieder von diversen Rockstars besucht (Kiss waren auch schon da *seufz*) und wer möchte darf seine Hände in Beton drücken und sich so am Seeufer verewigen. Hier beispielsweise die Patschhanderln der phantastischen Vier.


Was mit mit am besten gefällt an dem Park das sind die Hügel hinter dem See, man hat ja in München wenig Hügel zum auffi- und obikräuln wie man das in der Heimat so schön machen kann, also muß man halt auf die begrünten Schuttberge ausweichen, was bleibt einem.


Nachdem das hier aber bei gutem Wetter dann doch erheblich freundlicher aussieht, wechseln wir an dieser Stelle zum nächsten Tag, da hat nämlich entgegen der Unkereien des Herrn Wetterarsch der Sonn gestrahlt was nur rauskam, ich bin daher mit dem Bus von der August-Rösch-Straße zum Petuelring angereist um keine Zeit zu verlieren und kam von der Seite herein:


Klar, als erstes sofort wieder den Turm vor der Nase, da weiß man gleich wo's langgeht.

Am Fuße des Turms hab ich mich als erstes einmal hingesetzt um die an der Haltestelle erstandenen Mandarinen zu essen. Das Stück eine Mark, was müssen das für Mandarinen sein. Mit Goldkern? Hat sich die Gans hier wohl auch gedacht ...


... und wich mir nicht von der Seite. Jedes Mal wenn ich mir ein Stück in den Mund steckte, fing sie das Fauchen an und stand mit aufgesperrtem Schnabel vor mir. Auch eine Gans die goldene Eier legt muß schauen wo sie bleibt, aber nachdem ich mir sicher war, daß da kein Goldkern drin war und die Gans nur Magenweh bekommen hätte, hab ich die Mandarinen dann doch lieber alleine gegessen.

Weiter geht's also, um den See herum ...





... besonders putzig hier das Schild mit der Eisfläche. Diese Schilder haben mir schon manches Mal Anlaß zum stillen Amüsement gegeben, da sie jeden Winter stur aufgestellt werden, völlig Blunzn ob sich wirklich Eis auf den jeweiligen Wasserflächen gebildet hat oder nicht.
'Freunde, Oktober isses, ich schwitz mir ein ab aber die Schilder müssen raus, so steht's geschrieben ...'


Hier sieht man sehr schön die Hügel im Hintergrund, auf denen man so wunderbar umeinanderwandern kann. Auch die Mountainbiker freuen sich und rasen dort mit geschundenen Wadln auf und ab.


Hier haben wir das Theatron, im Winter isses immer etwas nackig so daß man einfach drüberlaufen kann und je nach Laune selber was singen, später wird es dann wieder umkleidet damit die diversen Bands, die dann dort auftreten sollen, ihre Scheinwerfer und Kabel und was auch immer aufhängen können damit es ja auch schön laut wird und am nächsten Tag alle Fische tot auf dem Rücken liegen und die Enten und Schwäne mit'm Tinnitus beim HNO hocken.


Hier wird irgendein g'schissenes Event von Red Bull vorbereitet, den Namen hab ich mir merken können weil er so selten blöd ist: Crashed Ice. Also da wo ich herkomm kennt man nur crushed ice und das kommt in die Drinks. Aber gut, dann sollen sie auf ihrem crashed ice umeinanderfahren und sich die Hälse brechen, frag mich nur wo in so einem Winter ein ice überhaupt herkommen soll, aber das werden sie sich schon richten, da mach ich mir keine Sorgen. Hauptsache es wird laut, es wird MEGA und es wird ein Erfolg. Die Tiere im See haben da direkt eine völlig andere Meinung, aber auch hier werden sie nicht gefragt.

Ob denen so ein Blödsinn zuträglich ist oder nicht ist so ziemlich jedem scheißegal, hauptsache es stellt sich keiner hin und wirft Brotbröcklein ins Wasser: Huhu, Staatsverbrechen, huhu, streng verboten!!!!!!!

Wurscht, wir gehen jetzt jedenfalls nach rechts über die Brücke ...


... und endlich mal rauf auf die geliebten Hügel:



Da hinten ist im Sommer ein Gastgarten wo man bayerisch essen kann, also Schweinsbraten und so Zeug, ich hab selbst auch schon dort gegessen, einmal Wurstsalat, damals noch mit Gusti zusammen. Während die warmen Gerichte bestellt und dann zur Abholung ausgerufen werden, kann man sich die kalten Brotzeiten aus einem Kühlschrank selbst nehmen. Dabei fiel uns auf, daß einer unserer Wurstsalat-Teller erheblich gefüllter war als der andere. Was für uns kein Problem war, Gusti hat eh nicht so gerne gegessen, ich dafür umso lieber, somit war klar wer welchen Teller kriegt.


Dieses Jahr dann, als ich mal wieder ohne Proviant losgelaufen war an einem heißen Sommertag, war dieser Gastgarten meine Rettung: Ein Teller Sulz und ein schönes Wasser, einfach herrlich.
Recht voll ist es halt meistens, also ruhig geht anders, mich stört es auch wenn man mir ständig Rauch um die Nase bläst wenn es mir eh grad nicht so gut geht, aber was will  man machen.

Das nächste Mal nehm ich mir meinen Proviant wieder selber mit, da kann ich mich dann in ein ruhiges Eckchen verziehen und glücklich vor mich hinmampfen.

Nun aber weiter auf dem Hügel: 




Dies ist der Blick von meiner Lieblingsbank, die steht da vorn unter dem Baum ...


... so daß man sich auf halber Höhe ein bissl ausruhen und umeinanderschauen kann.


Nun geht der Rest auch noch, hopp hopp ist man oben und DA gibts dann erst eine Aussicht!





Wir lenken unsere Schritte sodann wieder nach unten, schließlich gibt es noch soviel mehr zu sehen ...



... nämlich da hinten, hinter dem Platz wo auch zweimal im Jahr das Tollwood Festival stattfindet, versteckt sich das Juwel des Olympiaparks, die Ost-West-Friedenskirche die Väterchen Timofej vor vielen Jahren gebaut hat. Mittlerweile Kult, nur ich hab die erst vor kurzer Zeit entdeckt, eben weil sie so versteckt liegt.

Zuerst aber steigen wir auf den nächsten Hügel rauf ...


... weils da halt auch sehr schön ist. Hier lassen die Leute auf der großen Wiese rechts oft ihre Drachen steigen, die Kinder klettern auf den Bäumen herum, es gibt weiter hinten auch die eine oder andere Bank und es ist ein bissl ruhiger hier - wenn nicht grad Kinder da sind.



Wenn man hier gradaus weiterläuft kommt man glaub ich zum Rotkreuzplatz, muß ich bei Gelegenheit einmal ausprobieren.




Aber nicht jetzt, nun ist es grad so schön hier, wir steigen wieder runter vom Hügel, überqueren die vorhin gezeigte Fläche und laufen direkt auf den Eingang zu Väterchen Timofejs Reich zu:



Geöffnet ist jeden Tag bei schönem Wetter so ab ungefähr Mittag. Sagen sie. Ich war auch schon hier an schönen Tagen gegen Mittag und es war zu, aber ich find es überhaupt lobenswert, daß sich hier Menschen nach dem Tod des alten Mannes noch um das Grundstück kümmern und es für die Öffentlichkeit bereithalten, da kann man echt nicht meckern, wenn sie mal an einem Tag nicht da sind.
Is halt dann so.

Heute jedenfalls war auf, und wir gehen gleich mal rein:


Als erstes sieht man links einen Schnullerbaum stehen. Keine Ahnung was da der tiefere Sinn dahinter ist, ob dort einfach die Schnuller aufgehängt werden, die die bösartigen Kleinkinder trotzig aus dem Wagen geworfen haben, ob es eine Art Opferritual ist (wenn ich den teuren Zuzi dort aufhäng dann wird es meinem Kind niemals an etwas mangeln) oder ob sich einfach nur einer gedacht hat: Oh, schön bunt, da häng ich ein paar an den Baum.  


Hier sehen wir das Wohnhaus von Timofej und seiner Frau, es ist wirklich erstaunlich wie er die ganzen Gebäude völlig alleine, also nur mit Hilfe seiner Frau, ohne Bagger und ohne alles gebaut hat. Hammer. Damals war er zwar noch etwas jünger aber dennoch.


Dies ist die Kirche, sehr mystisch, und natürlich ebenfalls selbstgebaut.




Innen ist alles voller herrlicher Bilder, und wie man sieht ist die Decke mit Stanniolpapier ausgekleidet. Da hätt man damals dabeisein sollen, wäre ein prima Grund gewesen, ganz viel Schokolade zu essen, schließlich braucht Väterchen viel Stanniolpapier für seine Kirche!





Väterchen und seine Frau haben sich hingegen hauptsächlich von dem Gemüse ernährt, das sie sich im Garten selber angebaut haben, und das sie teilweise auch verkauft haben, damit sie Geld haben für die Dinge, die man nicht selber anbauen kann. Hosen oder so.

Der Gemüsegarten wird jetzt natürlich nicht mehr so richtig bewirtschaftet und schaut daher, grad jetzt im Winter, eher traurig aus der Wäsche ...


... aber man kann zumindest erahnen, wie es einmal gewesen sein mag hier. Weiter hinten stehen übrigens Bienenstöcke, die sind alle noch da, offenbar kümmert sich da jemand drum.

Im ehemaligen Wohngebäude ist ein Museum errichtet worden mit jeder Menge Bildern, so daß man sich das Leben der beiden doch zumindest ansatzweise vorstellen kann. Der gelebte Hippietraum.





Ein absolut faszinierender Mann ... und musikalisch war er auch.


Allerdings müssen sie es saukalt gehabt haben in der Bude, das erklärt auch, warum sie auf den Fotos immer soviel anhaben, auch drinnen. Als ich an diesem Tag dort war, war es draußen deutlich wärmer als im Haus. Klar, alte undichte Fenster, feste Mauern die gut isolieren - das hat meine Mutter in ihrer Bruchbude auch, da friert man sogar im Mai. Brrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr ...

Im Wohnzimmer liegt ein Gästebuch, Hier und da sind Postkarten ausgelegt und Spendenboxen, damit man einen Obolus für den Erhalt des Plätzchens spenden kann.



In diesem Zimmer dürfen sich Kinder künstlerisch betätigen und ihre Eindrücke aufzeichnen,


... Fredi hat hier gleich Freunde gefunden und für ein Gruppenfoto um sich geschart:


Ja, es gibt viel zum Gucken, nicht nur im Museum, die gesamte kleine Anlage ist ein wunderbarer Ort -sowohl in der Kirche als auch in der kleineren Kapelle kann man sitzen und nachdenken, träumen, beten, was auch immer man möchte. Wenn man unter der Woche kommt ist selten jemand hier, man hat also absolut seine Ruhe.

Wir verlassen jetzt dennoch diese heilige Stätte und gehen zurück zur Brücke und wenden uns nach links, in Richtung Tennisplätze.






Unterwegs sehen wir links eine kleine Anlage für Mountainbiker, hauptsächlich Kinder üben hier, die Erwachsenen sind wie gesagt auf den richtigen Hügeln weiter hinten zugange.


Hier hinten befindet sich auch die ewig turnende Tante umgeben von ihren Lavendelbüschen.


Allerdings bin ich hier schon eine ganze Weile nicht mehr vorbeigekommen, daher ist dieses Bild schon etwas älter. Früher bin ich auf dem Weg zum Dante-Bad genau hier rauf und hinten wieder runter, aber seit einiger Zeit ist da hinten ewige Baustelle, der gesamte Gebäudekomplex wird/wurde abgerissen und man kann nicht mehr durch weil alles abgesperrt ist. Dann eben nicht.

Wir wenden uns jedenfalls nun nach rechts zu den Tennisplätzen.




Hier kann man im Sommer schön sitzen, den Spielern zuschauen und sich wundern, warum die in der Mittagshitze hinter einem kleinen Ball herrennen. Bringt ja nix. Gesund ist das jedenfalls nicht.


Hier hinten ist ein kleines Restaurant wo man sich was zum Trinken holen kann und wenn man in den Keller runtersteigt findet man das Klo und kann unterwegs durch eine Türe in die Halle reinschaun. Man kann dort nämlich auch innen trainieren. Wäre im Sommer sicher sinnvoller.


Gegenüber findet jeden Freitag und Samstag ab 7 Uhr morgens ein Flohmarkt statt. War ich aber noch nie dort. Ich liebe zwar Flohmärkte, aber dort ist immer alles so voller Leute wenn man vorbeiläuft, daher hab ich noch nie Lust verspürt, mal hinzuschauen. Is irgendwie genauso wie am Naschmarkt: Wenn alle hinrennen dann kann's schon nix sein.


Wir überqueren also wieder die böse Autobahn und begeben uns in Richtung Olympiadorf, hier kommen wir an der Stelle vorbei wo ich im Sommer sehr gerne runtergehe:


Jetzt im Winter bringt es ja nix, dort hinabzusteigen, die Springbrunnen sind ja nicht an und es ist auch zu kalt um lang rumzuhocken, aber im Frühling/Sommer/Herbst ist es dort sehr schön:




Wir gehen also weiter in unserer schwarzweißen Winterwelt,



... wenden uns schließlich nach rechts, tauchen kurz in das Olympiadorf ein und verlassen dieses gleich wieder auf unserer wohlbekannten Brücke vom Anfang dieses Berichts ...


... und blicken zurück auf ein wunderbares Wochenende im Olympiapark.


Natürlich kann man dort noch viel mehr machen, grad im Sommer kann man sich ein Ruder- oder Tretboot ausleihen und auf dem See rumfahren. Auch das Sealife hab ich noch nicht erwähnt, oder das Bähnle das immer rundumfährt und den Touristen Wissenswertes über den Park näherbringt.

Es gibt hier noch viele, viele Dinge zu erleben, und wir kommen hier sicher bald wieder einmal her.

Bis dahin könnt ihr die Bilder anschauen, die ich an diesen beiden Tagen noch geknipst hab: 

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